Diesen Blog habe ich jetzt lange vernachlässigt, jetzt vor Weihnachten möchte ich Euch aber wieder ein bisschen Lesefutter zum Besten geben.
Ungewöhnlicher Weise werde ich mich erst mal zu ein paar Produkten äußern, die es in Zukunft bei mir nicht mehr geben wird.
Da gehören ganz pauschal alle Süßigkeiten aus meinem Sortiment der Kaufladenprodukte dazu.
Warum – das hat verschiedene Gründe.
Der wichtigste Grund ist erst mal, dass sie eigentlich in eine Folie oder eine Tüte verpackt gehören. Erstens weil man ja irgendwie draufschreiben muss, dass das nichts für Kinder unter drei Jahren ist und zweitens, weil es im Kaufladen ja auch verpackt verkauft werden würde.
Ich habe aber allen Kunststoff von meinen Produkten verbannt und versuche auch, in der Produktion so gut es geht auf Kunststoff zu verzichten. Die Versuche, die Kunststofffolie durch Cellophan zu ersetzen, sind aber leider gescheitert.
Cellophan ist eine feine Sache, hat aber den entscheidenden Nachteil, dass es sich bei Kontakt mit Wasser unangenehm verändert. Die Folie wird von Knisterfolie zu labberigem Wackelpudding und den möchte niemand mehr anfassen, geschweige denn kaufen. Im ersten Moment habe ich daran auch nicht gedacht, dass das ja nass werden könnte. Der Alltag auf Markt zeigt aber leider, dass alles nass werden kann. Wenn es nicht gerade waagerecht regnet, kein Schneesturm durch den Stand bläst, dann ist es einfach der Nebel, der nach drei Tagen alles wirklich alles durchdrungen hat.
Außerdem waren viel zu oft Kinder traurig, dass sie die Süßigkeiten jetzt nicht essen dürfen, dass es mir leicht fällt, sie aus meinem Portfolio zu streichen.
Deshalb gibt es jetzt noch ein paar letzte Exemplare auf den nächsten Märkten und dann ist Schluss mit Süßkram.






